Vom Textentwurf bis zum fertigen Song ist es ein weiter Weg, das wissen Sophie, Melanie, Jasmin und Melissa, die im Rahmen des Projekts "Mädchen Mixtape" erste musikalische Erfahrungen sammeln. Gemeinsam mit ihrer Anleiterin Helen besuchten sie uns zum Interview und sprachen über bisherige Erfahrungen, ihre Liebe zur Musik und die Zukunft des Projekts.

Produzieren statt konsumieren – So lautet das Motto des inklusiven Mädchen-Mentorinnen-Musik-Projektes "Mädchen Mixtape". Hier lassen sich die Teenagerinnen nicht länger vom männlichen Geschlecht die Butter vom Brot nehmen und spielen alle Instrumente selbst.

In der Kulturwerkstatt Reutlingen treffen sich die Mädchen seit Januar zu regelmäßigen Proben. Außerdem besuchen sie gemeinsam Workshops, aus denen unter anderem ersichtlich wird, wie wichtig es ist als Team zu agieren, auf andere zu hören und auch sich selbst besser kennenzulernen. Zu Beginn des Projekts durfte jedes Mädchen jedes Instrument ausprobieren. So fand schließlich jedes eine Position in einer der drei Bands. Nun, da die Mädchen ihre Instrumente beherrschen und auch Methoden der Anleitung erlernt haben, findet Ende diesen Jahres die Inklusion von Mädchen mit Handicap statt.

Die Tatsache, dass keine Jungs bei dem Projekt zugelassen sind, finden die Teilnehmerinnen generell gut: Nicht nur Männer können am Schlagzeug überzeugen oder mit der E-Gitarre rocken. Außerdem nehme es den Mädchen den Druck, sich ständig mit dem anderen Geschlecht messen zu müssen, so Anleiterin Helen.

Für die Mädchen steht besonders die Freude an der Musik und dem Miteinander im Vordergrund und sie freuen sich bereits auf die neuen Bandmitglieder.

 

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