Jordi Vilches ist einer der Hauptdarsteller in der Kapitalismus-Satire "Murieron por encima de sus posibilidades (Sie starben über ihre Verhältnisse)" von Isaki Lacuesta. Er war beim CineLatino 2015 in Tübingen und erzählte vom Verrückten, von Rache und vom kollektiven Filmschaffen.

In der Kapitalismus-Satire "Murieron por encima de sus posibilidades (Sie starben über ihre Verhältnisse)" entführt eine Bande Durchgeknallter in Panda-Kostümen den Chef der Zentralbank. Aber so durchgeknallt sind die Figuren laut Jordi Vilches gar nicht, weil verrückt und normal je nach Perspektive eben sehr relativ ist.

Außerdem hat doch jeder_r schon mal diverse Rachefantasien gehabt, was ja durchaus auch reinigende Funktion haben kann. Regisseur Isaki Lacuesta hat allen Darstellern ihre Rollen auf den Leib geschrieben, so auch seinem alten Schulfreund aus Girona, Jordi Vilches.

Die kooperative Entstehungsgeschichte des Films hat das Zeug zum Kult, ohne staatliche Gelder, ohne Banken, dafür mit viel Idealismus und Herzblut haben alle Beteiligten ihren persönlichen Beitrag zum Gelingen des Films investiert.

 Jordi Vilches ist bei der Vorstellung von Murieron por encima de sus posibilidades beim CineLatino 2015 am 20.4. um 20.30 Uhr zum Publikumsgespräch anwesend.

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