Nachdem Guts Pie Earshot am 29.1. in der besetzten E 41 aufgetreten sind, waren sie am Morgen danach quai zum Frühstück zu Gast im Lokalmagazin. Die nur aus Cello und Schlagzeug bestehende Band sprach über ihre Anfänge, ihre Musik und viel mehr.

"Sogar mir hat's gefallen!" So eine Stimme aus dem Publikum vom Konzert in der E 41, die normal eher nur elektronische Musik hört und ob des "Geschrammels" der Band Bedenken hatte. Aber genau das ist es, was Guts Pie Earshot erreichen wollen und oft auch erreichen: Eine generationen- und genreübergreifende tanzende Meute, die alle Scheuklappen ablegt.

Die beiden in Berlin lebenden machen nicht stur eine Musikrichtung, sondern pflegen eine Vielseitigkeit mit Einflüssen aus jeglichen Musikrichtungen. Techno, Drum and Bass, Punk, aber auch klassische Musik fließen fröhlich ineinander.

Ohne Bass ist natürlich auch der Sound der beiden Instrumente entscheidend, damit das ganze nicht leer klingt. Also feilen, verändern und probieren Jean und Patrick so lang am Klang, bis sie zufrieden sind.

Die Zusammenarbeit reicht über ihr Instrument hinaus: Amüsiert erzählten die beiden wie sie sich gegenseitig ständig reinreden. Gerade bei dieser ungewöhnlichen Besetzung ist es wichtig, dass sie nicht nur stur ihr Instrument vor sich hinspielen, sondern dass beide auch das Gesamtwerk im Auge behalten.

 

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