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Hausbesetzungen und die Aneignung von (Wohn-)Raum in Tübingen

Am 7. Januar fand in der Hausbar des Wohnprojekts Schellingstraße eine Infoveranstaltung zum Thema "Hausbesetzungen und die Aneingnung von Wohnraum in Tübingen statt.

Zu Anfang ging es dort um die aktuelle Wohnungssituation in Tübingen, die ja bekanntlich relativ brisant ist, denn wie man bei dem anfänglichen Vortrag hören konnte, wohnt man nur in 6 Städten in Deutschland teurer als in Tübingen, was für eine relativ kleine Stadt sehr einzigartig ist.

Tübingens Problem bezüglich des Wohnraums ist seine steigende Attraktivität. Das Wohnungsangebot wächst zwar, die Nachfrage allerdings noch schneller. Daraus folgt logischerweise ein Verdrängungswettbewerb, der die schlechter Verdienenden trifft.

Hausbesetzungen stellen Fragen, die wichtig für eine soziale Gemeinschaft sind, so zum Beispiel die Frage nach Eigentumsverhältnissen. Zugleich schaffen sie einen Freiraum, zu dem jeder, der sich einbringen will Zugang hat.

Zwei Besetzer der jüngst besetzten E 41 sprachen bei der Veranstaltung über das Projekt E 41 und erklärten, wie das Haus in der Eisenbahnstraße in kurzer Zeit zum sozialen Zentrum geworden ist.


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