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5. SongSlam im Löwen Tübingen

Am vergangenen Samstag fand im alten Kino Löwen der nunmehr fünfte SongSlam Tübingen statt.

Die Tübinger Innenstadt glich am vergangenen Samstag einer Ameisenkolonie. Alles voll mit auf dem Weihnachtsmarkt umherlaufenden Leuten, kaum ein Platz zum treten. Dennoch haben es rund 200 Leute geschafft sich durch das Gedränge zum Löwen zu kämpfen, um dort dem von Häns Dämpf moderierten 5. SongSlam Tübingens beizuwohnen - und damit war dann auch das ehemalige Kino brechend voll.

Ein SongSlam funktioniert ähnlich wie ein Poetry Slam, es gibt einige Künstler die ihre Werke live auf der Bühne präsentieren und die danach vom Publikum bewertet werden. Beim Tübinger SongSlam geschieht dies über drei Runden. In den ersten beiden Runden werden von fünf zufällig ausgewählten Leuten aus dem Publikum eine Jury gebildet, welche per Tafel hochhalten Punkte vergibt. Die beiden Künstler mit den jeweils niedrigsten Wertungen scheiden aus, sodass im Finale noch zwei Künstler übrig bleiben, über deren Sieg dann das gesamte Publikum per Applaus entscheidet.

Die Teilnehmer sind in erster Linie Künstler aus dem regionalen Dunstkreis, und so traten insgesamt sechs Künstler- und -innen und solo und einzeln im Wettkampf gegeneinander an. Diese waren namentlich Godot aus Stuttgart, Astra van Nelle und der Lorbeerstorch aus Heidelberg, Lucky Francis, Yanick Sy aus Reutlingen, Bea Bacher aus Stuttgart und Claudia Vorbach aus Tübingen. Diese Sorgten für ein musikalisch breit gefächertes Spektrum welches sich von Rock und Liedermacher bis hin zu Pop und Punk zog, sowohl mit deutschen wie auch englischen Texten.

Im Finale standen sich der Reutlinger Songwriter Yanick Sy und das Heidelberger Akustik-Punk-Duo Astra van Nelle und der Lorbeerstorch gegenüber. Obwohl stilistisch ziemlich unterschiedlich, begeisterten beide Finalisten und durften sich den ersten Preis teilen:
Eine alte Spaghettischüssel mit einigen Lebensmitteln.

Kurzum kann man den Slam nur empfehlen, denn so viel gute Musik und Humor bekommt man wohl selten für gerade mal sieben Euro Eintritt.

Kleiner Tipp zum Schluss: Wer zum Tübinger SongSlam möchte, sollte unbedingt Karten vorbestellen. An der Abendkasse gibt es nur wenige und die sind recht flott weg.


Audio

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