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Nachrichten vom 12.12.14
Flüchtlingsunterbringung
Regina Costabel, die Abteilungsleiterin für „Soziale Leistungen“ stellte in der Ortschaftsrats-Sitzung in der vergangenen Woche ein ungelöstes Problem vor: Ohmenhausen soll 36 Flüchtlinge aufnehmen, doch es gibt keine Unterkünfte. Der Appell der Reutlinger Oberbürgermeisterin im Ortsmitteilungsblatt blieb erfolglos. Ein Grund sind evtl. die von der Stadt angebotenen Mietpreise: 330.- € bei 45 qm, 402.- € bei 60 qm. Um leer stehende Häuser zu kaufen, fehlt das Geld. Der Ortschaftsrat will sich nun mit Informationsveranstaltungen mit Stadt, Asylcafé und Flüchtlingen um willige Vermieter bemühen. Auch in diesem Fall könne man den potentiellen Mieter vorher kennenlernen. Diese seien in der Regel schon seit zwei Jahren in Deutschland und hätten entsprechende Sprachkenntnisse erworben.
Nikolaus für Flüchtlinge
Seit einigen Monaten gibt es in der Weinheimer Flüchtlingsunterkunft ein Freitags-Café für Kinder und Erwachsene. Dies wurde letzte Woche von einem Leibhaftigen Nikolaus besucht. Er erzählte den Kindern und ihren Eltern, was es mit dem Nikolaus auf sich hat. Unter dem Kostüm steckte Corinna Drechsler. Sie kommt zum Freitags-Café um die Leute mehr und mehr kennenzulernen. Die Situation in dem Raum für das Café ist problematisch. Die Wand ist feucht und dadurch hat sich Schimmel gebildet. Im Moment gibt es jedoch keine andere Möglichkeit sich zu treffen. Das Freitags-Café wurde ins Leben gerufen, damit die Flüchtlingskinder zwei schöne Stunden verbringen können und ihre Eltern entlastet werden. In der Gruppe hilft man sich gegenseitig. Sie begleitet auch zum Arzt und hilft beim Deutsch lernen oder dem Umzug. Die Bewohner der Flüchtlingsunterkunft müssen nach zwei Jahren ausziehen. Dann besorgen die Unterstützer ein Umzugsauto, Geschirr oder helfen beim Streichen.
Durchgreifen gegen Falschparker
In Hirrlingen möchte der Gemeinderat zunkünftig strenger gegen Falschparker vorgehen. In der Marktstraße parken oft LKW-Fahrer oder Durchreisende auf dem Gehweg, um kurz in die Bäckerei zu gehen. Das behindert allerdings den Gehweg, wo oft Schulkinder und ältere Menschen unterwegs sind. Der Gemeinderat möchte daher für jeden Falschparker Strafzettel verteilen. Heinz Manke, Chef der Bäckerei Leins befürchtet allerdings, dass ihm dadurch die Kundschaft wegbleibe. Er bedauert außerdem, dass es zu wenig Parkplätze für Kunden und Angestellte gebe. Kunden sind somit gezwungen auf dem Gehweg zu parken. Der Gemeinderat möchte daher weitere Parkmöglichkeiten schaffen.
Freundeskreis für Flüchtlinge
In der Vergangenheit gab es immer wieder Probleme mit der Unterbringung und Versorgung von Flüchtlingen. Um dem vorzubeugen, traf sich in Dettenhausen erstmalig der „Freundeskreis Flüchtlinge Dettenhausen“. Über 40 Bürgerinnen und Bürger folgten auf die Einladung von Pfarrer Martin Kreuser; dieser spricht von einem „positiv überwältigendem Ansturm“. Zu dem ersten Treffen fanden sich auch Dettenhausens Bürgermeister Thomas Engesser und Michael Bisinger vom Landratsamt Tübingen ein, letzterer vor allem, um Auskünfte und Tipps zu geben sowie Fragen zu beantworten. Ziel des Freundeskreises ist es, den Flüchtlingen einen guten Empfang sowie eine gute Unterkunft zu bescheren. In der Diskussion auf dem Treffen wurde viele Ideen eingebracht, wie unter anderem die Einrichtung einer eigenen Tafel um den Weg nach Tübingen zu ersparen. Ein anderes Beispiel sind zwei türkischstämmige Bürgerinnen die sich als Dolmetscher angeboten haben. Die 33 Flüchtlinge für Dettenhausen befinden sich momentan noch in der Karlsruher Landesaufnahmestelle, wann sie genau in der Gemeinde eintreffen werden ist aber noch nicht bekannt.
Illegale Altkleidercontainer
In Ohmenhausen herrscht ein Zustand, mit dem Bezirksbürgermeisterin Heide Schnitzer ein großes Problem hat. Kommerzielle Händler stellen hier illegal Altkleidercontainer auf. Diese werden für gewöhnlich entfernt. Nur in Reutlingen nicht, meint Schnitzer. Die illegalen Container sind nur mit einer Handynummer beschriftet, während die offiziellen Container das Logo der „Aktion Hoffnung“ tragen. Diese sammelt die Kleidung im Auftrag der Stadt. Mit den illegalen Containern machen die Händler lukrative Geschäfte auf Kosten des guten Zwecks. Schnitzer hatte deswegen einen Brief an die Verwaltung der Stadt geschrieben. In der Antwort heiße es, dass man sich derzeit darum bemühe, die nicht genehmigten Container zu entfernen. Außerdem würden ihre Besitzer mit einer Bußgeldstrafe und einem Gerichtsverfahren bestraft und die Eigentümer aufgefordert ihre Container zu entfernen. In Ohmenhausen hat das wenig gebacht. Die alten Container stehen noch. Vielleicht auch, weil diese auf Grünflächen stehen, für die die Technischen Betriebsdienste zuständig sind.
Aktion Wunschbaum
Um auch Kindern mit finanziell schwachen Eltern einen schönen Nikolaus zu ermöglichen, hat der Verein "Wunschbaum Tübingen" in Kooperation mit dem Jugendgemeinderat Tübingen auch dieses Jahr wieder am 6. Dezember Geschenke verteilt. Sinn der Aktion ist es, auf die zunehmende Kinderarmut aufmerksam zu machen. Die Kinder im Alter von null bis 15 Jahren können einen Wunsch von bis zu 30 Euro Warenwert äußern, welcher dann nach Möglichkeit erfüllt wird. Dazu werden die Wünsche auf der Homepage des Vereins und im Schwäbischen Tagblatt abgedruckt. Über ein Onlineformular kann dann der Wunsch durch einen Spender erfüllt werden. Das gesamte Projekt und der Verein agieren dabei rein ehrenamtlich und finanzieren sich ausschließlich über Spenden.
Ökokonto Ammertal
Das Ammertal feiert weitere Erfolge, was den Schutz von durch Aussterben bedrohte Tierarten angeht. So brütet beispielsweise die Mekassine, eine Schnepfenart, wieder in den Tümpelgebieten des Ammertales. Seit nunmehr zwei Jahren wird die Natur dort wieder reanimiert. Verlandete Tümpel werden wieder hergestellt, sowie die ursprüngliche Flora und Fauna wieder eingesetzt. Schon seit 2001 dient das Ammertal als sogenannte "ökologische Ausgleichsfläche", was bedeutet, dass jedwener Eingriff in die Natur, wie zum Beispiel durch Bebauung oder Rodung, durch einen gleichwertigen Ersatz wieder wett gemacht werden muss. Das Konzept geht bisher auf, Probleme für die Zukunft sieht allerdings der Unterjesinger Ortschaftsrat. Denn aktuell ist noch nicht klar, in wie weit sich die nun wieder angelockten Tierarten sich auf andere auswirken. Deswegen soll in naher Zukunft ein neues, zukunftssicheres Konzept für das Ammertal erstellt werden.
Benefizkonzert
Am 2. Advent gab der dienstälteste Chor Tübingens, der Sängerkranz-Harmonie ein Benefikonzert für den Verein "Ein Hospiz für Tübingen". Es war bereits das zweite Benefizkonzert, das erste hatten Ende Oktober Bassbariton Hanno Müller-Brachmann und Pianist Hartmut Höll gegeben. Der Verein wurde im Juni 2013 von einer Gruppe Bürger/innen unter dem Vorsitz des Palliativmediziners Alexander Marmé gegründet und setzt sich für den Bau eines überkonfessionellen Hospizes auf dem Areal der Paul-Lechler-Klinik ein.
Arbeitsgruppe Atmosphäre und Gestaltung
Rottenburg rüstet auf: Die Initiative Kaufhaus Innenstadt Rottenburg kurz: KIR, hat dazu Arbeitsgruppe die "Atmosphäre und Gestaltung" gegründet. 8 000 Euro bekommt sie für ihre Arbeit von der Stadtverwaltung, die Gebühren für Sondernutzungen in der Fußgängerzone als Grundstock. Vorrangiges Ziel ist derzeit eine einheitliche, attraktive Ausleuchtung der Schaufenster. Es sollen keine dunklen Stellen mehr entstehen, doch die Passanten sollen genauso wenig geblendet werden. Mit Vortrag und Workshop wollen die Initiatoren ab Ende Februar ihre Ideen an den Einzelhandel bringen. Denkbar seien auch finanzielle Anreize. Weitere Pläne betreffen leistungsstarke Mülleimer, Bänke an passender Stelle und hier und da ein Bäumchen. Das müsse aber ausgetestet werden und Sponsoren brauche man auch noch dafür, erklärte der Sprecher Hans Joachim Bleier.
Zahl der Tagesmütter steigt
In Mössingen ist die Zahl der Tagesmütter stark gestiegen. Doch auch die Nachfrage ist deutlich gewachsen. Derzeit gibt es im Stadtgebiet Mössingen 18 Tagesmütter, die Kinder von 0 bis 14 Jahren betreuen. Tagesväter gibt es bisher keine. Eine Tagesmutter, die sich nach den einheitlichen Vorgaben qualifiziert hat, darf maximal fünf Kinder gleichzeitig betreuen. Gerade in dörflicher Umgebung ist vielen Eltern der familiäre Betreuungsrahmen lieber. Die Kosten für die Betreuung sind gering , denn Tagesmütter werden vom Landratsamt subventioniert. Die Aufgaben der Tagesmütter sind die selben, wie die der Erzieherinnen: bilden, erziehen und betreuen. Doch dies geht bei einer Tagsmutter individueller. Hier leben die Kinder einfach mit in der Familie. Und auch wenn sie mal krank sind, werden sie betreut. Doch Tagesmütter betreuen ihre Schützlinge nicht nur zuhause. Zwei Tagesmütter übernehmen im evangelischen Kindergarten zwei mal die Woche die Übermittagsbetreuung für die Kinder des Kindergartens.
Studentenclub zieht um
Die Tangente Night in der Pfleghofstraße wird Ende des Jahres schließen. In die Bar soll jetzt das "Schwarze Schaf" umziehen. Der Studentenclub war vorher in der Herrenbergerstraße zu finden. Dort hatten sich Anwohner über den Lärm beschwert, sodass das "Schwarze Schaf" nach einer neuen Unterkunft suchen musste. Die Tangente Night eignet sich gut als Studentenclub. Dimitris Katsaras, der Betreiber des Schwarzen Schafes, ist froh eine neue Bleibe gefunden zu haben. Er möchte eine gemütliche Studentenbar mit angemessenen Preisen schaffen. Eröffnet werden soll das Schwarze Schaf Ende Februar 2015.
Wohnen in der BFA?
Auf dem ehemaligen Gelände der Bundesforschungsanstalt (BFA) auf der Tübinger Viehweide könnten Flüchtlinge im Gästehaus eine Unterkunft finden. Doch dazu müsste die Stadt das Gebäude kostenaufwändig renovieren. Im Winter 2013/14 waren in der ehemaligen BFA nicht entwässerte Heizkörper geplatzt, wodurch sich Schimmel gebildet hat. In andere Räume ist von außen Wasser in die Wände gedrungen. Die Renovierungskosten werden auf eine halbe bis eine Million Euro geschätzt. Laut einem Antrag von CDU, SPD, Tübinger Liste, Linke und Stadtrat Markus Vogt soll das BFA Gelände abgerissen werden. Gleichzeitig braucht die Stadt neuen Wohnraum. Sollten die bestehenden Gebäude jedoch bewohnbar werden, hängt die Miete auch von den Investitionen ab, die die Stadt in dem Gebäude tätigt. Hier wird gleich eingelenkt. Man zahle keine Horrormieten. Im Gespräch ist nun auch, ob man den Wohnraum, statt nur für einige Monate für fünf Jahre vermieten solle. Ein Problem bei diesen Gedanken ist nur, dass das Geländer der BFA für Firmen benötigt wird, die Platz für ihre Gebäude brauchen. Und dieser Platz sei nur noch auf dem BFA-Gelände. Doch außerhalb des Geländes gibt es in einem separaten Gebäude zwei Dienstwohnungen, die für die Vermietung genutzt werden könnten.
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