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Nachrichten vom 11.07.2014
Uralte Stadtfahne
Zur Zeit blickt Tübingen auf die Zeit um 1514 und den Tübinger Vertrag zurück. Auf der Suche nach der damaligen Stadtfahne ist Stadtarchivar Udo Rauch auf einen ganz besonderen Fund gestoßen. Das aufgefundene Tuch diente wohl damals als Fahne, ist jedoch weitaus älter als 500 Jahre. Nach Ergebnissen aus dem Labor ist die Fahne etwa 900 Jahre alt. Funde aus dieser Zeit liegen heute nur noch unter der Stiftskirche begraben. Rauch vermutet, dass das Tuch wohl eine besondere Bedeutung gehabt hatte, da es sehr sorgfältig aufbewahrt wurde. Sollte es sich um ein Original handeln, ist diese Tübinger Stadtfahne die älteste Fahne Würrtembergs. Weitere Untersuchungen sollen jetzt durchgeführt werden, bei der die Fahne genau unter die Lupe genommen wird.
Kassiere und Regiere
So heißt die aktuelle Ausstellung im Tübinger Stadtmuseum. Es geht um Geld und Finanzen, um den heutigen Haushalt der Stadt Tübingen im historischen Vergleich mit Herzog Ulrich zu Zeiten des Tübinger Vertrags. Es ist eine Mitmachausstellung – die Besucher spielen an interaktiven Automaten um die Themen der Stadt. Es geht um Straßenbau, Schulalltag, Sport oder Kultur – nach Münzeinwurf wird so einiges lebendig. Man kann sehen, wie die städtischen Parks ohne Zuschüsse aussehen würden und erfährt nebenbei die aktuellen Zuschuss-Zahlen der Stadt. Am Ende ist der Besucher selbst „An den Hebeln der Macht“ und kann die Zuschüsse nach eigenem Gutdünken verteilen. Die Ausstellung ist noch bis zum 2. November im Stadtmuseum zu sehen.
Planung City-Nord
Großen Gefallen fanden die Workshop-Teilnehmer offensichtlich an der Fußwegverbindung zwischen Federnseeplatz und Franz. K, über die Karlstraße hinweg vorbei an Industriemagazin und neuem Kaufhaus auf dem Gelände der Hauptpost. Das könne aber nur gelingen,“wenn wir eine Unterführung unter der Bahnlinie hinkriegen. Dann könnte der Federseeplatz, der ja heute ein Unraum ist, ganz neu gestaltet werden.“ sagte Baubürgermeisterin Ulrike Hotz bei die zukünftige Gestaltung der City Nord.“ Solch ein Hosenträgersystem von Wegen zwischen Altstadt und City Nord bietet große Chancen“, bewertete auch Professor Franz Pesch diesen Ansatz positiv.
Zweiter Preis für Schülerinnen
Die Schülerinnen des Reutlinger Isolde-Kurz-Gymnasiums hatten bei „Jugend testet“den zweiten Platz mit ihrem Projekt bekommen. Sarah und Franziska wissen präzise, wofür sie ihr Preisgeld ausgeben. Ein Teilbetrag legen sie in den schulischen Fördertopf für Mitschüler aus sozialschwachen Familien. Den Rest stecken sie in den Kauf eines Motorrads der Klasse A1 und in den Autoführeeschein. Natürlich springt für ihre Chemielehrerin Alette Metz eine Pizza-Einladung raus.
Busfahrerstreik
Vergangene Woche streikten die Omnibusfahrer in der Stadt Tübingen, sowie in Reutlingen. Es gab ein paar Notfallbusse zur BG-Unfallklinik, ansonsten war der gesamte Stadtverkehr lahmgelegt. Bereits seit Monaten gebe es Verhandlungen über längere Arbeitszeiten und schlechtere Bezahlung im Krankheitsfall, so Verdi-Sekretär Martin Gross. Das alles erfolge aber ohne Mitbestimmung des Betriebsrates. Aus diesem Grund streikten die Busfahrer in insgesamt 13 Städten in ganz Baden-Würrtemberg gegen dies neuen Bedingungen. Die Streikenden hielten sich an den Bahnhöfen in Tübingen und Reutlingen auf und informierten die Passanten mit Flugblättern über die aktuelle Situation. Die RAB-Linien und die Hohenzollerische Landesbahn waren von diesem Streik nicht betroffen.
Nachhaltige Mobilität
Vergangenen Montag luden das Landesverkehrsministerium und die IHK Reutlingen zu der Veranstaltung "Nachhaltige Mobilität" ins Tübinger Sudhaus. Aussteller aus der Region informierten die sechzig Interessierten über neue Fahrzeuge und Konzepte - vom Transportfahrrad übers Jobticket bis zum Carsharing.Anschließend gab es ein Podium mit Verkehrsminister Winfried Hermann, IHK-Vizepräsident Alexander Benz, Tübingens Baubürgermeister Cord Soehlke und weiteren Experten. Von einem Investitionsstau von 640 Millionen Euro in der Region erfuhren die Zuhörer. Priorität habe der Erhalt der Infrastruktur. Zur Verbesserung der Mobilität gelte es, den ÖPNV (Öffentlichen Personennahverkehr) besser zu koordinieren und attraktiver zu machen. Dem Nulltarif standen die Experten jedoch skeptisch gegenüber, da bereits jetzt die entstehenden Kosten nur zur Hälfte durch die Fahrpreise gedeckt würden. Stattdessen wurde eifrig für das Radfahren geworben.
Patientensicherheit
Im Uniklinikum Tübingen wird es neue Änderungen geben, um Patienten besser behandeln zu können. Ein neues Sicherheitsarmband soll künftig vor Verwechslungen schützen. Dabei bekommt jeder Patient ein Armband mit seinem Namen, Geburtstdatum und einem Barcode, in dem die Fallnummer hinterlegt ist. Oft sehen die behandelnden Ärzte ihre Patienten erst auf dem OP-Tisch. Das neue Armband soll deshalb vor Verwechslungen schützen. Außerdem sollen neue Simulations-Traningsmöglichkeiten entstehen, sodass die Ärzte lernen bei Notfällen schnell zu handeln. An diesen Simulatoren sollen bereits die Medizinstudenten üben, sodass ihnen der Einstieg später leichter fällt.
Neubauprojekt Intensivkinder
Die Arche Intensivkinder bietet in Kusterdingen Intensivpflege für dauerbeatmete Kinder. Für diese Kinder gibt es in Baden-Württemberg keine Einrichtung mit Schule. Darum hat die Arche jetzt ein Grundstück erworben und möchte dort einen Neubau für den Schulbetrieb errichten. Etwa zwei Millionen Euro sind dafür nötig.
Kinder-Uni Forschertag
Beim Kinder-Uni Forschertag gab es am letzten Samstag 17 wissenschaftliche Veranstaltungen für Grundschüler. Eine archäologische Schnitzeljagd führte rund ums Tübinger Schloss. Bei dieser Zeitreise ging es um die Lebensweise früherer Generationen. Die Kinder konnten selbst Knochennadeln herstellen, die zum Nähen von Kleidung benutzt wurden. Im Schülerlabor der Neurowissenschaften erfuhren die Kinder spielerisch, wie menschliche Nerven Signale weiterleiten.
Musik aus Moshi
Die Beziehungen zwischen Tübingen und seiner neusten Partnerstadt Moshi vertiefen sich: diese Woche war der Regionalkantor aus Moshi in Tübingen zu Gast. Aisario Mrema kam auf Einladung des Tübinger Heiner Lempp. Er besuchte den Ernst-Bloch-Chor und den Afrikor, eine Chorprobe des Bezirkskantors Ingo Bredenbach und die sonntägliche Motette in der Stiftskirche. Einige der Kirchenlieder konnte er mitsingen – allerdings auf Kisuaheli. Mit seinem Gastgeber verständigte er sich auf Englisch. Der ging mit ihm auch zum Fest im Französischen Viertel, zum Public Viewing des WM-Viertelfinales und zu einer Stocherkahnfahrt. Heiner Lempp leistete vor 35 Jahren einen Freiwilligendienst als Arzt in Tansania. Er singt im Ernst-Bloch-Chor und wird Ende August mit einer Gruppe Tübinger Bürger zu einem Gegenbesuch aufbrechen. Auch da wird es wieder um Musik gehen. " Bei uns gibt es weniger Tonarten - es geht mehr um Rhythmus." beschrieb Aisario Mrema die afrikanische Kirchenmusik.
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