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Studienprojekt „Bindestrich-Deutsche?“

Studierende des Ludwig-Uhland-Instituts der Uni Tübingen stellen ihr Projekt "Bindestrich-Deutsche?" vor.

Mehrfachzugehörigkeiten oder auch Menschen mit Migrationshintergrund begegnen uns im normalen Leben fast tagtäglich. Man definiert sie oft als Deutsch-Türken, Russland-Deutsche oder als griechische Deutsche – eben „Bindestrich-Deutsche“.

Genau mit diesem Phänomen haben sich auch die Studierenden des Masterstudiengangs der Empirischen Kulturwissenschaft an der Uni Tübingen beschäftigt. Drei Semester ging ihr Projekt, bei dem sie ein eigenes Buch herausbrachten, sowie eine Website erstellten. 

Dabei wurden in ihren Forschungen die verschiedenen Bereiche des Alltags abgedeckt wie zum Beispiel Körper, Sprache und Mobilität. Insgesamt gab es 14 Projekte, die sich die Studierenden durch eigene Forschungen erarbeiteten. 

Die Themen dieser Projekte waren sehr vielfältig. Es ging einerseits um Sprachen und Sprachzugehörigkeiten bei „Bindestrich-Deutschen“, das heißt mit welchen Sprachen man in der Familie aufwächst und wie diese weitergegeben werden. Auch Essen und Essenspraktiken spielten eine wichtige Rolle. Wird bei Mexikanern klischeehaft nur Bohnen und Fleisch gekocht? Oder werden auch typisch deutsche Essenspraktiken übernommen?

Wichtig war den Studierenden auch zunächst Begriffe wie Heimat, Identität und Zugehörigkeit zu klären und griffen damit auf bereits vorhandene Forschungen zurück.

Stolz blicken die Studierenden jetzt auf ihr Projekt und ihre eigene Buchveröffentlichung zurück. 

 

 

 


Audio

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interview_LUI-Projekt.mp3





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