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Nachrichten vom 31.08.09
Nostalgische Hebammen
Die Tübinger Universitätsfrauenklinik lud kürzlich zum Tag der Offenen Tür. Ganz im Mittelpunkt stand die Tübinger Hebammenschule, denn diese wurde vor genau 100 Jahren gegründet. Vermittelt durch Vorträge und Workshops bekamen die Besucher einen Eindruck über die Geschichte der Schule, die für damalige Verhältnisse eine Vorreiterrolle in der Geburtshilfeausbildung einnahm. So erfuhr man zum Beispiel, dass es noch vor 30 Jahren zur Tätigkeit einer Hebamme gehörte, nachts den Kreissaal penibel zu reinigen, und zwar mit Zahnbürste und Desinfektionsmittel. Die Aufarbeitung der Geschichte der Schule gestaltet sich allerdings relativ schwer, gibt es doch kaum Archivierungen und Dokumentationen. Jedoch überdauern die Erinnerungen der Hebammen. Und diese werden richtig melancholisch, wenn sie an die Zeiten der schreienden Babys und schließlich glücklichen Mütter erinnert werden.
Noch mehr Freizeit
Jetzt erwischt es auch die Kirchentellinsfurter. Der eigentlich kurze Weg nach Tübingen wird bald zur großen Reise. Vom 8.September an wird auch auf dem Streckenabschnitt der B27 zwischen Kirchentellinsfurt und Tübingen mächtig gedampft und gewalzt werden. In Zukunft wird es einspurig und wohl auch kuschelig warm im Sommerstau. Der kluge Schwabe sollte also besser für vier Wochen einen geheimen Schleichweg nach Tübingen benutzen.
Südweststrom bekommt Nordstrom
Tübingen steigert durch Windkraft den Anteil ihres eigenproduzierten Stroms um fünf auf 35 Prozent. Die jüngst gegründete Südweststrom Windpark GmbH & Co KG mit Sitz in Tübingen ist gemeinsam mit 15 weiteren Stadtwerken Auftraggeber für einen Windpark mit 80 Windrädern in der Nordsee 100 km nordwestlich von Borkum. 2011 soll der Windpark fertiggestellt sein und 400 Megawatt Strom für 400 000 Haushalte erzeugen. Für 15 Millionen Euro sichern sich die Tübinger Stadtwerke die Nennleistung von 4 Megawatt aus dem Windpark. Der umweltfreundliche Strom ist fast dreimal so teuer wie der aus dem Steinkohlekraftwerk das in Brunsbüttel gebaut werden soll, deshalb hat sich Tübingen für 12 Millionen noch sieben Megawatt bösen Steinkohlestrom gesichert.
Kein Kulturschock
Tübingen vibrierte diesen Sommer geradezu vor lauter junger Menschen, die sich in den wildesten Sprachen unterhielten und mit Händen und Füßen gestikulierten. So kam es nicht selten vor, dass man interessant und exotisch aussehenden Gruppen in der Altstadt begegnete oder Stocherkähne gefüllt mir Studenten aus aller Welt sah. Schuld waren der Sommerkurs und die Sommerakademie der Eberhard-Karls-Universität Tübingen im vergangenen Monat. Rund 200 Studierende, Graduierte und junge Akademiker aus 37 Ländern machten hier interkulturelle Erfahrungen. Und offenbar waren diese auch meist positiv. Da verglich man Tübingen doch schnell mal mit der Heimatstadt in Alaska, fand hier seine spirituelle Quelle, verliebte sich in die Altstadt und den Neckar und lernte die schwäbische Brezel als Kulturgut kennen und lieben. Tübingen lebt und ist vielleicht bald in der ganzen großen Welt als Spätzle- und Naturmetropole bekannt.
Die Tübinger Universitätsfrauenklinik lud kürzlich zum Tag der Offenen Tür. Ganz im Mittelpunkt stand die Tübinger Hebammenschule, denn diese wurde vor genau 100 Jahren gegründet. Vermittelt durch Vorträge und Workshops bekamen die Besucher einen Eindruck über die Geschichte der Schule, die für damalige Verhältnisse eine Vorreiterrolle in der Geburtshilfeausbildung einnahm. So erfuhr man zum Beispiel, dass es noch vor 30 Jahren zur Tätigkeit einer Hebamme gehörte, nachts den Kreissaal penibel zu reinigen, und zwar mit Zahnbürste und Desinfektionsmittel. Die Aufarbeitung der Geschichte der Schule gestaltet sich allerdings relativ schwer, gibt es doch kaum Archivierungen und Dokumentationen. Jedoch überdauern die Erinnerungen der Hebammen. Und diese werden richtig melancholisch, wenn sie an die Zeiten der schreienden Babys und schließlich glücklichen Mütter erinnert werden.
Noch mehr Freizeit
Jetzt erwischt es auch die Kirchentellinsfurter. Der eigentlich kurze Weg nach Tübingen wird bald zur großen Reise. Vom 8.September an wird auch auf dem Streckenabschnitt der B27 zwischen Kirchentellinsfurt und Tübingen mächtig gedampft und gewalzt werden. In Zukunft wird es einspurig und wohl auch kuschelig warm im Sommerstau. Der kluge Schwabe sollte also besser für vier Wochen einen geheimen Schleichweg nach Tübingen benutzen.
Südweststrom bekommt Nordstrom
Tübingen steigert durch Windkraft den Anteil ihres eigenproduzierten Stroms um fünf auf 35 Prozent. Die jüngst gegründete Südweststrom Windpark GmbH & Co KG mit Sitz in Tübingen ist gemeinsam mit 15 weiteren Stadtwerken Auftraggeber für einen Windpark mit 80 Windrädern in der Nordsee 100 km nordwestlich von Borkum. 2011 soll der Windpark fertiggestellt sein und 400 Megawatt Strom für 400 000 Haushalte erzeugen. Für 15 Millionen Euro sichern sich die Tübinger Stadtwerke die Nennleistung von 4 Megawatt aus dem Windpark. Der umweltfreundliche Strom ist fast dreimal so teuer wie der aus dem Steinkohlekraftwerk das in Brunsbüttel gebaut werden soll, deshalb hat sich Tübingen für 12 Millionen noch sieben Megawatt bösen Steinkohlestrom gesichert.
Kein Kulturschock
Tübingen vibrierte diesen Sommer geradezu vor lauter junger Menschen, die sich in den wildesten Sprachen unterhielten und mit Händen und Füßen gestikulierten. So kam es nicht selten vor, dass man interessant und exotisch aussehenden Gruppen in der Altstadt begegnete oder Stocherkähne gefüllt mir Studenten aus aller Welt sah. Schuld waren der Sommerkurs und die Sommerakademie der Eberhard-Karls-Universität Tübingen im vergangenen Monat. Rund 200 Studierende, Graduierte und junge Akademiker aus 37 Ländern machten hier interkulturelle Erfahrungen. Und offenbar waren diese auch meist positiv. Da verglich man Tübingen doch schnell mal mit der Heimatstadt in Alaska, fand hier seine spirituelle Quelle, verliebte sich in die Altstadt und den Neckar und lernte die schwäbische Brezel als Kulturgut kennen und lieben. Tübingen lebt und ist vielleicht bald in der ganzen großen Welt als Spätzle- und Naturmetropole bekannt.
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