WÜSTE WELLE MEDIATHEK
Drei Frauen, drei Geschichten. Vereint durch das Leben in zwei Welten, kreuzen sich ihre Wege auf einem Parkplatz an der französisch-belgischen Grenze. Axelle, Dominique und Conso fahren vor dort aus jeden Morgen nach Belgien, um sich dort zu prostituieren. Im Gegensatz zu Frankreich, ist in Belgien Prostiution legal. Obwohl die Frauen unterschiedlicher nicht sein könnten, verbindet sie ihr gemeinsames Schicksal, das mühsame Doppelleben und eine innige Freundschaft.
37. Französische Filmtage :: Filmrezension Filles de joie vom 09. November 2020
Das Auto, stellt eine zentrale Rolle im Film dar. Es ist der Treffpunkt der drei Frauen, an dem sich ihre Lebenswelten kreuzen. Dieser Kreuzungspunkt öffnet, wie im Straßenverkehr, neue Richtungen und Wege, die Informationen preisgeben. Einerseits gibt es da den gemeinsamen Weg in den Job, um sich und die Familie über Wasser zu halten. Andererseits werden die individuellen Geschichten der Frauen sichtbar gemacht. Es scheint fast so, als wäre das Auto eine Zeitmaschine in die man einsteigt und schwubs - wird man wieder in einen neuen Blickwinkel eingeschleust, je nach dem welche der drei Frauen gerade die "Erzählperspektive" einnimmt. So wird es dem Publikum möglich gemacht, das Szenario von allen Seiten... [zum Artikel]