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Januar 2011 offen


Beiträge & Artikel

Wie soll es zwischen Tübingen und Villa El Salvador weitergehen?

Über Projekte und Perspektiven der Städtepartnerschaft zwischen Tübingen und Villa El Salvador sprachen die Teilnehmenden des Podiumsgesprächs im Sitzungssaal des Tübinger Rathauses.

Auf dem Podium waren: Michael Lucke vom Partnerschaftsverein, Gabriele Merkle von der Hirsch-Begegnungsstätte, Andrejs Petrowski, Leiter des Uhland-Gymnasiums, die entwicklungspolitische Beraterin Annette Schmidt und Antonio Cerna Reyes, pädagogischer Koordinator der Schule Fe y Alegria in Villa El Salvador. Moderator war Sepp Wais.

Die Erste Bürgermeisterin Dr. Christine Arbogast zeigte den Gästen aus Villa El Salvador das Rathaus und sprach dann zur Eröffnung des Podiums ein Grußwort, bevor sie sich für einen Elternabend am Uhlandgymnasium entschuldigte.

Lita Ruiz Linares erinnerte zu Beginn an das traurige Jubiläum des Mordes an der ehemaligen Bürgermeisterin und Frauenrechtlerin von Villa El Salvador Maria Elena Moyano. Am 15. Februar 1992 ermordete die Terrorgruppe Sendero Luminoso Leuchtender Pfad Maria Elena Moyano mit einer Dynamitexplosion.

Wolfgang Bock beschrieb die Ausgangssituation vor Beginn der Schulpartnerschaft 1992, als das Blockdenken vorherrschend war und er als Lehrer die Unterrichtseinheit "Probleme der Entwicklungsländer" vorbereiten musste. Die Schüler_innen wollten einen konkreten Bezug zum Vorzeigemodell für Basisdemokratie und Selbstverwaltung.

Aktuell gehen jedes Jahr Freiwillige aus Tübinger Schulen für ein FSJ nach Villa El Salvador und seit Kurzem kommt auch ein Freiwilliger aus der Partnerschule Fe y Alegria für ein Jahr nach Tübingen.

Eine Partnerschaft durch den Magen pflegen die Tübinger Altenbegegnungsstätte Hirsch und dem peruanischen Pendant Los Martincitos. Das Solidaressen in Tübingen mündet in einem Mittagessen für Ältere in Villa El Salvador.

Auf städtischer Ebene läuft wenig Austausch, der Bürgermeister von Villa El Salvador hat mehr Interesse an Zement als an Bildung. Zur Verbesserung der Beziehungen müsse man wohl auf die nächste Wahl hoffen.

 

 


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