WÜSTE WELLE MEDIATHEK
Als die Nationalsoziolisten 1933 die Macht in Deutschland übernahmen hatte Hitler von Anfang eine klare Vorstellung wie die Jugend Deutschland aufgezogen werden sollte. Die Jungen sollten zu Soldaten und die Mädchen zu Hausfrauen und Mütter erzogen werden. Zu diesem Zweck schuf er die Hitlerjugend und den Bund Deutscher Mädel. Im Ratsaal des Tübinger Rathauses berichteten Zeitzeug*innen von ihren Erlebnissen in diesen Jugendgruppen.
Jugend im Gleichschritt!? :: Fotoaustellung im Tübinger Rathaus vom 29. Januar 2018
Zur Eröffnung der Fotoaustellung " Jugend im Gleichschritt!? " fand im Ratsaal des Tübiger Rathauses ein Zeitzeugengespräch statt. Unter der Leitung von Stadtarchivar Udo Rauch erzählten sechs Zeitzeugen und Zeitzeuginnen von ihren Erlebnissen und Erfahrungen bei der Hitlerjugend und beim Bund Deutscher Mädel. Eröffnet wurde der Abend von der ersten Bürgermeisterin Dr. Christine Arbogast.
Die Zeitzeug*innen erzählten ambivalent von ihren Erfahrungen beim Jungvolk. Zum einen erzählten sie von den guten, neuen Klamotten und dem Kameradschaftsgefühl, dass entstand. Zum anderen können die Zeitzeugen im Nachhinein aber auch verstehen, dass sie in ein Idealbild hineinerzogen werden sollten. Das... [zum Artikel]