WÜSTE WELLE MEDIATHEK
Gambia gilt inzwischen als "sicherer Herkunftsstaat", in den auch abgeschoben werden darf. Doch nach 22 Jahren Diktatur ist das Land ruiniert, viele Menschen aus Gambia trauen sich noch lange nicht dorthin zurück, es gibt Straßenkämpfe, und Polizei und Justiz entstammen größtenteils den alten Strukturen. In Deutschland erfährt man darüber kaum etwas.
"Gambia is not safe" vom 24. April 2017
Ist Gambia nach den Präsidentschaftswahlen jetzt wirklich ein „sicherer Herkunftsstaat“? Wie ist die Situation aktuell, nach 22 Jahren Diktatur und dem ersten demokratisch gewählten Präsidenten seit Jahrzehnten? Jammé hat das Land ruiniert, und der neue Präsident Adama Barrow versucht jetzt, es in die Demokratie zu überführen. In den deutschen Nachrichten findet man nur wenig zur Politik Gambias, obgleich Gambia in Deutschland das drittgrößte Herkunftsland afrikanischer Geflüchteter ist.
Umso wichtiger, mit Menschen zu sprechen, die von dort kommen: beispielsweise Fodé, ein junger Mann aus Gambia, der vor zwei Jahren nach Deutschland floh. Jetzt wohnt er in Reutlingen und... [zum Artikel]